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Ein witterungsschützender Autounterstand ist den meisten Grundstückseigentümern wichtig. Neben der massiven Garage gibt es eine günstigere und einfachere Variante: Der Carport. Mit einem Tor ausgestattet, schützt es nicht nur vor Regen und Schnee, sondern ist auch eine effektive Lösung gegen neugierige Blicke. Wer den überdachten Unterstand als zusätzlichen Partyraum, als Werkstatt oder als Hobbyraum nutzen möchte, ist mit einem verschließbaren Tor ebenfalls gut beraten. Auch versicherungstechnisch zahlt sich die Entscheidung, ein Roll- oder Schwingtor am Carport zu montieren, aus. Denn diese kleine, aber praktische Maßnahme dient dem Diebstahlschutz und kann daher für eine Senkung der Versicherungsprämie sorgen. Auch die Nachrüstung ist möglich, sodass der Wunsch nach Toren nicht mit dem Neubau eines Carports einhergehen muss. Ob als Fahrzeugunterstand, als Lagerraum für Gartenmöbel oder zur ganz individuellen Nutzung - mit einem Tor ausgestattet, erfüllt der Carport den Zweck einer geschlossenen Garage. Ob man den Einbau selbst vornimmt, oder eine Fachfirma damit beauftragt, hängt von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten ab.

Wie kann man ein Carport mit einem Tor ausstatten?

Carport mit TorSoll der Autounterstand mit einem Tor versehen werden, muss der Bauherr den benötigten Platzbedarf präzise berechnen. Wie viel Raum vor dem Carport mit einem Tor gebraucht wird, hängt von der Art des Tores und damit von ihrem Betriebsmechanismus ab. Sehr beliebt sind Sektionaltore, die sich nach oben hin öffnen und für die weder vor noch hinter dem Unterstand zusätzliche Fläche benötigt wird. Die Option ist äußerst praktisch, wenn man zum Beispiel ein Fahrzeug innen und ein zweites Auto davor parken möchte. Wer neu baut, kann sich von Anfang an für eine entsprechende Lösung entscheiden und sein Carport inklusive verschließbaren Toren planen. Im Rahmen einer Nachrüstung spielen die Statik und die räumlichen Gegebenheiten eine essenzielle Rolle. Um nachbarschaftlichen Streitigkeiten oder Ärger mit dem zuständigen Bauamt aus dem Weg zu gehen, sollte der geplante Bau vorab rechtssicher abgeklärt werden. Denkt die Bauherrenfamilie über ein manuelles Schwingtor oder Flügeltor nach, kann die nachträgliche Montage bei entsprechend stabilen und für die Nachrüstung geeigneten Carports durchaus selbst vorgenommen werden. Für eine elektrische Lösung sind viel Know-how und technisches Verständnis nötig, daher empfiehlt es sich hier, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Am einfachsten ist es, einen Autounterstand von Anfang an mit Toren zu planen und den Aufbau in der Gesamtheit von Experten vornehmen zu lassen.

Zusammenfassung:

  • Bauantrag stellen oder Baugenehmigung einholen
  • Größe, Standort und Richtung planen
  • Beim Bau mit Toren: Überlegung Komplettset oder Einzelcarport zuzüglich Tore
  • Bei Nachrüstung: Statik und Montagemöglichkeiten prüfen
  • Elektrische Tore sollten vom Fachbetrieb montiert werden
  • Bedienungsvarianten vergleichen und auswählen
  • Vorgegebenen Abstand von der Grundstücksgrenze und vom öffentlichen Raum einhalten
  • Gegebenenfalls Stromverlegung einplanen (elektrische Tore)
  • Bei Holz Carports Quell- und Schwindverhalten des Materials bei der Torplanung einkalkulieren
  • Mit der Versicherung sprechen, wie sich der Toreinbau auf die Prämie auswirkt
  • Beim Neubau am besten so planen, dass offene Bereiche abgewandt von der Wetterseite sind
  • Sichtschutz Gedanke darf direkte Nachbarn nicht belästigen und ihnen "die Sicht nehmen"

 

Was sind die Vorteile von einem Tor am Carport?

Carport TorEin Carport mit Tor bietet eine ganze Reihe an Vorzügen. In puncto Witterungs- und Diebstahlschutz zahlt sich die verschließbare Variante des ansonsten offenen Autounterstandes besonders aus. Aber auch der Sichtschutz spielt eine wichtige Rolle, wenn der Unterstand zum Beispiel als Partyraum oder als Werkstatt genutzt wird. Auf den meisten Grundstücken steht der Carport mit der ansonsten offenen Einfahrtseite zum Gehweg oder zur vor dem Haus befindlichen Straße. Wird ein Tor vor dem Carport montiert, sind neugierige Blicke seltener und der Eigentümer leistet einen wichtigen Beitrag zur Diebstahlprävention. Auch die Risiken für Vandalismus und Witterungsschäden sinken allein dadurch, dass der Unterstand mit einem Tor versehen wird.

 

Welches Material sollte für den Bau des Tores verwendet werden?

Es gibt Tore aus Holz, aus Stahlblech und aus Aluminium. Letztere sind geringgewichtiger als Holztore, sodass sie für den Autounterstand in nicht massiver Form besonders gut geeignet sind. Aluminium-Tore sind in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise als Sektionaltor, erhältlich. Wer sich für eine Variante aus Holz entscheidet, kann zwischen Schwing- und Flügeltoren wählen. Die Materialwahl ist auch immer eine Geschmacksfrage, die man an die Fassade des Hauses und ans Grundstücksdesign anpassen kann. Wichtig ist, dass man in der nachträglichen Planung für Tore an Carports beherzigt, dass die Traglast des Gerüsts nicht mit den massiven Wänden einer Garage vergleichbar ist und leichtere Torlösungen erfordern.

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