Carport winterfest machen: Die Beschaffenheit und Konstruktion
Um auch in den Wintermonaten so wenig Probleme wie möglich zu haben, ist es wichtig, dass der Unterstand von Beginn an auf einem Fundament steht, das frostsicher ist. Insbesondere dann, wenn die Pfosten des Carports aus Holz bestehen, sollten sie keinen Kontakt zum Boden haben, sondern auf resistenten Metallfüßen stehen. Modelle aus Holz müssen grundsätzlich immer besonders geschützt werden. Das A und O hierbei sind eine konstruktive Beschaffenheit, eine wasserabweisende Formgebung und ein hochwertiges Material. Sind im Holz Nischen, Risse oder Lagermulden vorhanden, kann sich in diesen schnell Wasser sammeln, sodass eine schädigende Eisbildung die Folge sein kann. Schützen Sie das Holz bereits von Beginn an mit geeigneten Grundierungen. Verfügen Sie über einen Komplex, der mit einem Flachdach konstruiert ist, kann es insbesondere bei schwerem Schneefall schnell zu Problemen kommen. Im schlimmsten Fall kann das Dach zusammenstürzen. Wünschen Sie sich einen Carport, der winterfest ist, sollten Sie sich also immer für eine Satteldach Konstruktion entscheiden, denn Schmelzwasser und Schnee finden dort keinen langen Halt. Verfügt Ihr Komplex bereits von Beginn an über eine stabile Konstruktion, eine widerstandsfähige Beschaffenheit und einen starken Aufbau, sind Sie vor Hagel, Winterstürmen, Frost und Eis bereits gut geschützt.
Welche Maßnahmen sollten Sie zusätzlich ergreifen?
Muss ein Holz Carport winterfest gemacht werden? Insbesondere dann, wenn Ihr Unterstand Schwachstellen aufweist, sollten Sie unbedingt bestimmte Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören notwendige Reparaturarbeiten, das Reinigen der Abflüsse oder das Lasieren oder Imprägnieren des Holzes. Wenn Sie absolut sicher gehen möchten, sollten Sie das Dach von einem Fachbetrieb wetterfest warten und wenn notwendig sanieren lassen. Verfügen Sie über ein leichtes Flachdach ist es ratsam, zusätzliche Abdichtungen oder Stützen anzubringen. Entfernen Sie auch modriges Laub und sorgen Sie dafür, dass Sie Streumittel und Schneeschieber im Winter immer griffbereit haben. Nur so können Sie die Auffahrt schließlich auch an eis- und schneereichen Tagen nutzen. Achten Sie darauf, keine Streusalze zu verwenden. Diese schädigen nicht nur die Umwelt, sondern bedeuten Gift für Metall und Holz. Zwar schützt der Carport die Fahrzeuge durch sein Dach vor leichtem Frost, dennoch können die Fahrzeuge bei sehr starkem Frost ebenfalls befallen werden. Schützen Sie Ihre Fahrzeuge aus diesem Grund möglicherweise zusätzlich, wenn ein wilder Schneesturm herrscht. Hier können Schutz- und Abdeckplanen helfen. Steht der Winter bevor, sollten Sie unter Umständen Ihren Versicherungsschutz prüfen. Oftmals können Winterstürme, Schneefälle und Hagel nämlich schwere Schäden an Ihrem überdachten Unterstand verursachen. Überprüfen Sie die Bodenverankerungen an den tragenden Pfosten hinsichtlich ihrer Stabilität. Sollten sich die Verbindungen der Verankerungen gelockert haben, ziehen Sie diese unbedingt nach. Achten Sie im Holz außerdem auf Risse und sonstige Beschädigungen sowie auf den Zustand der Schutzlasur. Ist diese mangelhaft, sollten Sie die Lasur erneuern.