Wie groß soll der Carport sein?
Die Größe des Unterstandes kann auf den ersten Blick nicht viele Fragen aufwerfen. Entweder soll darunter ein oder mehrere Fahrzeuge Platz finden. Viele planen hier jedoch ausgesprochen kurzfristig, was dazu führt, dass in einigen Jahren eine Erweiterung oder ein neues Objekt gekauft werden muss, weil weitere Fahrzeuge hinzukommen. Grundsätzlich, wenn Kinder im Haus sind, sollte das Modell bereits so gewählt werden, dass in einigen Jahren die Fahrzeuge der Kinder darunter ebenfalls einen Platz haben. Wer in Erwägung zieht sich später ein Zweitfahrzeug für die Freizeit anzuschaffen, der sollte ebenfalls schon jetzt vorausschauend den Platz mit einkalkulieren.
Wird der Unterstand noch anderweitig genutzt?
Ein Grund, warum diese Unterstände so beliebt sind, ist ihre vielseitige Nutzung. Carports lassen sich nicht nur für Autos verwenden, mit dem Aufbau von Wänden, können darin beispielsweise auch die Mülltonnen oder Gartengeräte gelagert werden. Wichtig ist, dass sich Interessenten vorab bei ihrer zuständigen Baubehörde informieren, wie das Carport aussehen muss, damit es auch als solches genehmigt wird. Oft sind beispielsweise nur drei Wände erlaubt und eine Seite muss offen bleiben. Viele Kunden entscheiden sich für eine teilweise Abtrennung von Bereichen, weshalb sie gleich ein größeres Modell wählen, um dort Geräte wie beispielsweise Rasenmäher lagern zu können.
Aus welchem Material soll der Unterstand sein?
Der Unterstand kann wahlweise aus einer Metall- oder Holzkonstruktion gefertigt sein. Konstruktionen aus Metall zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus, viele schätzen jedoch die Natürlichkeit der Holzkonstruktionen. Ein Carport aus Holz, dass aus qualitativ hochwertigen Hölzern gefertigt und mit geeignetem Holzschutz versehen wurde, kann problemlos viele Jahre überdauern. Mit etwas Pflege der späteren Besitzer kann die Langlebigkeit des Unterstands deutlich verlängert werden. In der Regel wird gerne zu Holz gegriffen, da diese Objekte meist problemloser optisch integriert bzw. direkt am Haus angebaut werden können.
Wie sieht das Dach aus?
Die Unterstände gibt es in mehreren Dachvarianten - der Klassiker ist das Flachdach. Diese Variante wird häufig gewählt, da es im Hinblick auf das Material die kostengünstigste Version ist. Dennoch bietet das Flachdach noch weitere Möglichkeiten der Nutzung. An günstigen Standorten können darauf Solarpanele montiert werden, was es natürlich vorab bei der Statik zu berücksichtigen gilt. Eine nachhaltige Version der Eindeckung ist eine Dachbegrünung, bei der es ebenfalls statische Aspekte zu berücksichtigen gibt. Neben dem Flachdach ist auch ein Schrägdach denkbar. Optisch besonders attraktiv sind frei stehende Carports mit Satteldach, die mit Schindeln eingedeckt werden. Letzteres ist natürlich auch eine Kostenfrage, da dafür mehr Material und Zeit zum Eindecken notwendig ist.
Wo wird der Unterstand aufgebaut?
Vor dem Kauf eines Unterstandes muss in jedem Fall geklärt werden, wo das Objekt aufgebaut wird. Die Bodenverhältnisse müssen sowohl für den Aufbau des Unterstandes geeignet sein, als auch für die Fahrzeuge. In jedem Fall sollte es sich später um einen festen Untergrund handeln, da sich andere Böden mit der Zeit absenken können. Ist der Unterstand für das Fahrzeug auf der Wetterseite, ist es sinnvoll Seitenwände einzuziehen. Zwar macht Regen und Wind dem Fahrzeug wenig aus, im Winter kann sich auf dieser Seite trotz Unterstand Schnee am Fahrzeug ansammeln, der dann erst entfernt werden muss. Zudem muss es eine geeignete Zufahrt zum Unterstand geben, ein Wiesenweg ist nur saisonal befahrbar und kann bei Schnee meist nicht mehr genutzt werden. Diese Faktoren wirken sich indirekt auf das Budget des Kaufes aus, denn auch die Schaffung der geeigneten Infrastruktur verursacht einiges an Kosten, die jedoch gering gehalten werden können. So muss es nicht zwingend eine teure Zufahrt aus Pflastersteinen sein, es kann auch eine kostengünstigere Variante aus Beton sein.
Wie wird das Carport montiert?
Grundsätzlich sind die Carports nach dem Baukastensystem gefertigt, für den Aufbau ist jedoch oft einiges an Werkzeug notwendig, damit die Arbeiten leichter von der Hand gehen. Für Hobbyheimwerker stellt der Aufbau in der Regel kein Problem dar, wem jedoch das geeignete Werkzeug und Know-how fehlt, der sollte ein Aufbauservice einkalkulieren.