Fahrrad Carport
Fahrradfahren ist gesund für den Körper und gut für die Umwelt. Fahrräder sind wesentlich kostengünstiger in der Anschaffung und haben zudem keine Betriebskosten z.B. für Steuer, oder Sprit, wie dies bei Autos oder Motorrädern der Fall ist. Sie sollten Ihr Fahrrad möglichst an einem sicheren und trockenen Ort lagern, wenn dieses gerade nicht benutzt wird. Eine gute Möglichkeit hierfür bietet Ihnen ein Fahrrad Carport. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Carport für Fahrräder ist, welche Vorteile er hat und wie sie ihn erwerben oder mit wenig Aufwand auch selbst bauen können.
Was sind die Vorteile von Carports für Fahrräder?
Mit einem Fahrrad Carport, auch als Bikeport bekannt, sind Ihre Fahrräder stets platzsparend und sicher verwahrt. Er besteht in der Regel aus Holz, Stahlwellen oder Acrylglas und sieht aus wie ein kleiner Schuppen oder eine Hütte. Im Vergleich zu einem Autocarport ist er wesentlich kleiner und auch deutlich günstiger in der Anschaffung. Der Unterstand für Ihr Fahrrad verfügt über ein Dach und ist abschließbar. So wird die Gefahr, dass Ihr Fahrrad über Nacht gestohlen wird, minimiert. Außerdem können in einem Bikeport auch mehrere Fahrräder untergebracht werden. Das hat viele Vorteile, da die Fahrräder einerseits nicht im Weg herumstehen, andererseits auch nicht so leicht umkippen, wenn es windig ist. Außerdem sind sie vor Schäden wie Frost oder starker Sonne geschützt. Sie können den Bikeport ganz nach Ihren Wünschen auch individuell gestalten. So ist zum Beispiel eine Aufbewahrung des Fahrrads an der Wand des Carports oder der zusätzliche Einbau eines Stromanschlusses, oder sogar einer Solarzelle, um Ihr E-Bike aufzuladen, problemlos möglich. Der Bikeport schützt Ihre Fahrräder zudem vor Rost, da die Luft darin gut zirkulieren kann und die Luftfeuchtigkeit dadurch auch im Winter nicht zu hoch wird.
Alles Wichtige zu Bikeports im Überblick:
- Platzsparend durch geringe Größe und kompakte Aufbewahrungsmöglichkeiten
- Langlebig und witterungsbeständig, dadurch hoher Schutz der Fahrräder gegen Umwelteinflüsse
- Wirkt ordentlicher und ist sicherer als ein normaler Unterstand, da abschließbar und blickdicht
- Möglichkeit zum Einbau eines Stromanschlusses für das Laden von E-Bikes
- Die Lagerung von Fahrrädern im Bikeport schafft anderweitig Lagerraum, z.B. im Keller
- Geringe Anschaffungskosten und die Möglichkeit der Eigenmontage
- Benötigt unter Umständen eine Baugenehmigung
- Gute Luftzirkulation verhindert das Rosten der Fahrräder auch bei nasskaltem Wetter
- Fertig montiert oder als Bausatz im Baumarkt erhältlich
- Anbau an bestehende Gebäude möglich
Welche Bauvorschriften müssen Sie bei einem Carport für Fahrräder beachten?
Da jeder Carport in Deutschland als Bauanlage zählt, brauchen Sie dafür grundsätzlich immer eine entsprechende Baugenehmigung. Allerdings wird die Notwendigkeit einer Genehmigung je nach Bundesland und Kommune unterschiedlich gehandhabt. Informieren Sie sich am besten vorab bei Ihrer Gemeindeverwaltung oder dem zuständigen Bauamt, wenn Sie den Bau oder die Anschaffung eines Carports für Ihr Fahrrad planen. Falls Sie eine Baugenehmigung benötigen, müssen Sie einen entsprechenden Antrag stellen. Dieser sollte neben dem eigentlichen Formular auch alle wichtigen Informationen bezüglich des geplanten Baus enthalten, z.B. einen Lageplan, Bauzeichnungen, sowie diverse technische Grundstücksangaben. Der Antrag wird dann ans Bauamt weitergeleitet, das die Baugenehmigung erteilen oder aber ablehnen kann.
Kann man einen Fahrrad Carport auch selbst bauen?
Einen Fahrrad Carport können Sie entweder schon vormontiert bestellen oder aber diesen selbst zusammenbauen. In vielen Baumärkten gibt es die Carports als Bausatz zur eigenständigen Montage zu Hause. Natürlich gibt es zu diesen Bausätzen eine entsprechende Gebrauchsanleitung, die Sie Schritt für Schritt zum fertigen Bikeport führt. Eine weitere Möglichkeit für handwerklich Begabte ist aber auch der Bau in Eigenregie ohne eine Vorlage hinsichtlich des Stils, Materials oder der farblichen Gestaltung. Natürlich können Sie sich dabei aber auch von fertigen Modellen inspirieren lassen, oder sich entsprechend beraten lassen, bevor Sie mit dem Bau beginnen. Grundsätzlich besteht ein Bikeport aus zwei Seitenteilen, einer Rückwand und einer oder mehreren Türen, sowie einem Dach. Die einzelnen Bestandteile werden dabei jeweils separat gebaut und anschließend zusammengesetzt. Eine weitere Möglichkeit stellt der Anbau von Ihrem Unterstand an ein bestehendes Gebäude, z.B. einen Schuppen oder eine dar. Achten Sie vor dem Bau unbedingt darauf, dass der geplante Unterstand groß genug ist, damit Ihre Fahrräder auch gut hineinpassen.